Map'ae Bronzemedaillon

Map’ae bronze medallion

Koreanische Pferdewappen, bekannt als „Map'ae“, sind in der Tat faszinierende historische Artefakte.
Zweck und Verwendung:
◦ Map'ae waren Bronzemedaillons, die während der Joseon-Dynastie (1392-1910 n. Chr.) in Korea herausgegeben wurden. Sie dienten als offizielle Siegel der Autorität und ermöglichten Regierungsbeamten die Nutzung der königlichen Transportmittel.
◦ Bei diesen Ehrenzeichen handelte es sich nicht nur um Auszeichnungen oder Postabzeichen; vielmehr spielten sie eine entscheidende Rolle bei der Erfüllung offizieller Pflichten.
◦ Die Anzahl der auf einer Map'ae abgebildeten Pferde gab die Wichtigkeit der Mission an. Kritischere Aufgaben erhielten Anweisungen mit fünf Pferden, während weniger wichtige Aufgaben weniger Pferde zeigten.
◦ Geheime Missionsbeamte des Königs (Amhaeng-osa):
◦ Eine der spannendsten Geschichten handelt von den „Geheimmissionsoffizieren des Königs“ (Amhaeng-osa). Diese Agenten waren hochgebildete Personen, die aus Absolventen staatlicher Prüfungen ausgewählt wurden.
◦ Der König ernannte im Geheimen einen Amhaeng-osa und gab ihm ein Ernennungsschreiben und ein Auftragsschreiben mit spezifischen Anweisungen.
◦ Ausgestattet mit einem Pferdebefehl reiste der Amhaeng-osa inkognito und untersuchte Fehlverhalten, Bestechung und die örtlichen Gegebenheiten.
◦ Wurden Fehlverhalten festgestellt, beschlagnahmten sie Beweise, schlossen Regierungslager und erstatteten dem König Bericht.

Historische Bedeutung:
◦ Die Verwendung von Map'ae erreichte ihren Höhepunkt während der Herrschaft der koreanischen Könige Yongjo (1724–1776) und Chongjo (1776–1800).
◦ Diese geheimen Missionen waren oft gefährlich und korrupte Beamte griffen manchmal auf Gewalt zurück, um ihre Verbrechen zu vertuschen.
Zusammenfassend waren Map'ae viel mehr als nur dekorative Medaillen – sie symbolisierten Autorität, erleichterten Ermittlungen und spielten eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Regierung während der Joseon-Dynastie.